Trauerarbeit und Kosten
Leider werden die Kosten für Trauerbegleitung und Trauerarbeit noch nicht als Präventivmaßnahme von den Krankenkassen übernommen. Fachkonferenzen und ein professioneller Austausch dazu, finden seit Jahren statt. Eine Möglichkeit für die Übernahme der Kosten könnte sein, dass anhaltende Trauer (länger als 6 Monate) als psychische Krankheit in das Klassifikationssystem aufgenommen wird. Da Trauer aber keine Krankheit, sondern eine ganz natürliche Reaktion auf einen Verlust ist und dem Menschen hilft sich in seiner neuen Lebenssituation zurechtzufinden, scheiden sich in dieser Diskussion natürlich die Geister. Trauer ist wichtig und Trauer ist gut, quasi die Lösung, nicht das Problem. Und mal ehrlich… was sind schon sechs Monate, wenn man seinen Lebenspartner, seine Eltern oder sein Kind verliert?! Darum sollte meiner Meinung nach die Trauer nicht pathologisiert werden. Wichtiger wäre es, Möglichkeiten zu fördern, die Trauer willkommen heißen zu können. Willkommen heißen als eine Anpassungsleistung in das neue Leben ohne den geliebten Menschen. Es findet mehr und mehr Veränderung im Bewusstsein vieler Menschen statt, die genau das wahrnehmen, belegen und verändern wollen. So lässt sich vielleicht irgendwann auch die Trauerbegleitung als Präventionsmaßnahme abrechnen. Denn unbearbeitete und verdrängte Trauer kann sich zu einem anderen Zeitpunkt und durch andere Symptomatiken zeigen. Sie kann im gesamten Familiensystem wirken und vermeintlich unerklärbare Konflikte und Komplikationen mit sich bringen. Daher macht es Sinn, sich die Trauer anzuschauen und gegebenenfalls begleitet den Verlust ins eigene Leben und in der eigenen Familie zu integrieren.
Nicht jede Familie hat die finanziellen Mittel, sich eine professionelle Trauerbegleitung ermöglichen zu können. Meine Hoffnung ist es, dass ich Menschen finde, die dieses Thema und meine Arbeit unterstützenswert finden und es durch finanzielle Förderungen möglich machen, einen Teil der Kosten für diese Familien zu decken.
Unterstützer werden
Die Themen Sterben, Trauer und Tod liegen Dir am Herzen und Du findest meine Arbeit unterstützenswert? Das freut mich sehr. Ich wäre Dir dankbar, wenn Du mein Engagement durch finanzielle Mittel unterstützen würdest. So ist es mir möglich meine Arbeit auch weiterhin Familien zugänglich zu machen, die sich eine Begleitung trotz Bedarf finanziell nicht eigenständig ermöglichen können.
Es stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
Überweisung auf das begleitet-weiter Konto:
DE29 1203 0000 1065 9203 89
(Inhaber Betty Petri)
Patenschaften übernehmen
Vielleicht suchst Du nach einer Möglichkeit, um Dich mit Deinem Unternehmen sozial zu engagieren. Vielleicht passen diese Themen hier zu euch. Wie wäre es, wenn Ihr eine Patenschaft für eine Familie übernehmen würdet?
begleitet-weiter
Bitte kontaktiert mich, wenn Ihr Euch eine Patenschaft oder eine andere Kooperation vorstellen könnt. Bitte lasst es mich auch wissen, wenn Euch andere Unterstützungsmöglichkeiten einfallen. Ich freue mich auf ein Kennenlernen und einen gemeinsamen Austausch.
Herzlichen Dank
von mir und den Familien für die Unterstützung!